JÜRGEN WEIGERT
Senior Software Developer
"Ich habe es immer wieder mit komplexen Problemen aus Mechanik, Mathematik, Elektronik und Informatik zu tun. Dabei erforsche ich viele Sackgassen. Am einer Sackgasse findet sich manchmal eine Sternschnuppe, die bei der Problemlösung nicht wirklich hilft, aber schön ist. Wenn das öfter passiert, muss ich Kunst daraus machen."
"Zahnräder aus dem 3D-Drucker erlauben komplizierte Verzahnungen, ohne dass man dazu teure Werkzeugmaschinen braucht. Das theoretische Modell einer Evolventenerzahnung lässt sich mathematisch exakt erfassen und in ein Steuer-Programm für den 3D-Drucker formen. An den Druckergebnissen sieht man, wie sauber die Zähne abrollen. Im klassischen Maschinenbau wäre eine Pfeilverzahnung sehr aufwändig, ich verwende diese hier trotzdem, weil es eben der 3D-Drucker einfach so kann. Soweit hätten die Zahnräder noch sinnvolle Anwendungen. Konstruiert man Zahnräder nicht kreisförmig, schränkt das die Anwendungsmöglichkeiten ein. Ein sich ständig verändernder Durchmesser, obendrein mit einer Sprungstelle, hat vermutlich keine praktische Anwendung mehr. Die Theorie erlaubt es trotzdem, und in einem mehrstufigen Getriebe sind die Effekte recht ungewohnt und zu Weilen auch überraschend."
//Jürgen ist im FabLab Nürnberg oft anzutreffen!